Unsere Aufgaben und Leistungen

Gewusst wie, gewusst wo

Glas­faser­netze und erst damit mögliches super-schnelles Inter­net sind die Voraus­setzung unserer künftigen digitalen Wissens- und Informations­gesellschaft. Die damit ver­bundenen positiven Ent­wicklungen sind offen­sichtlich: Wirtschaft­liches Wachstum und bessere Wett­bewerbs­fähigkeit von Unter­nehmen, Schaffung zukunfts­sicherer Arbeit­splätze und um­fassende Teil­habe der Bürger­innen und Bürger an sozialen, kulturellen und politischen Pr­ozessen.

Die TGG ebnet den Weg für die Thüringer Kommunen, ihren Bürger­innen und Bürgern, den dortigen Institutionen und der Privat­wirtschaft zu einem nach­haltigen Glas­faser­ausbau. Jedoch be­treibt die TGG diese Glas­faser­netze später nicht selbst und bietet letztlich auch keine Internet­anschlüsse, bzw. Provider­verträge an.

Cluster

Sofern am Breit­band­ausbau interessierte Ort­schaften und Re­gionen geo­graphisch nicht zu weit aus­einander liegen, werden diese zu Beginn des jeweiligen Ver­fahrens in sogenannte „Cluster“ ge­bündelt. Das bringt Vor­teile bei der Förder­mittel­beantragung und auch später bei der Aus­bau­realisierung. So lassen sich positive Effizienz- und Kosten­effekte erzielen.

Markterkundungsverfahren

Mit der Unter­stützung durch die Kommunen führt die TGG Markt­erkundungs­verfahren durch. Hierbei steht die Frage im Mittel­punkt, ob eine Kommune bezüglich der verfügbaren Download­raten unter das „Graue Flecken“-Programm (Download­raten geringer als 100 Mbit/s) fällt und ob alle weiteren Be­dingungen für eine Förder­fähigkeit gegeben sind. Dabei sind auch alle Tele­kommunikations­unter­nehmen gefragt, ob diese eine eigen­wirtschaftliche Er­schließung in Er­wägung ziehen.

Von Masterplanung bis Realisierung

Eine Grund­lage des zu­künftig geförderten Breit­band­ausbaus in Thüringen soll ein ganz­heitlicher Master­plan der bereits be­stehenden und noch zu realisierenden Netze sein. Die TGG soll, unterstützt durch die Kommunen, neben dem Master­plan für die jeweiligen Gebiete, eine Aus­bau­planung unter Nutzung von Effizienz- und Synergie­effekten entwickeln. Auf Basis einzelner Aus­bau­pläne wird dann der Aus­bau des jeweiligen Clusters realisiert.

Fördermittelabruf

Mit ihrem Know-how wird die TGG sowohl die not­wendigen Förder­mittel­anträge bei Bund und Land/Frei­staat stellen und diese en­t­sprechend den recht­lichen Vor­gaben ab­rechnen.

Verpachtung

Ist die passive Infra­struktur – also das Glas­faser­netz – verlegt, muss dieses natürlich aktiv be­trieben werden. Die Aus­wahl geeigneter Pächter erfolgt in einem dis­kriminierungs­freien Auswahl­verfahren unter Be­achtung des freien Zugangs (sog. „Open-Access“) für alle Provider. So erhalten die End­kunden Zu­griff auf alle Produkte der verschiedenen Provider, egal welches Tele­kommunikations­unternehmen das Glas­faser­netz von der TGG pachtet.

Hinweis für Endkunden

Ziel der TGG ist die Schaffung von so­genannter „passiver Infrastruktur“, also die Ver­legung der Glas­faser­netze, die für schnelles Internet Vor­aussetzung sind. Die TGG betreibt diese Glas­faser­netze jedoch später nicht selbst und bietet letztlich auch keine Internet­anschlüsse, bzw. Provider­verträge an. Dafür müssen sich interessierte Endkunden an einen Telekommunikations­anbieter ihrer Wahl wenden, sobald die Bau­maßnahmen abgeschlossen sind.